Pat und Patachon, das unzertrennliche Freundespaar, gelangen auf einer Wanderschaft in ein altes Schloß. Gefangen vom Zauber der altertümlichen Umgebung und angeregt durch eine Burgchronik, wünschen sie sich in jene guten alten Zeiten zurück.
Und schon sind sie zwei Knappen, die für ihren Herrn, den Ritter Caspar aus dem Geschlecht der Krabbe, die verwegensten Abenteuer bestehen. Ritter Caspar liebt Jytte, die Tochter des Fürsten Ivar, der aber Graf Nicolaus den Vorzug geben will, weil er in Urfehde mit Ritter Caspars Vater verfeindet ist.
Was Pat und Patachon alles für ihren Herrn tun, erdulden und vollbringen, übersteigt beinahe das Menschenmögliche. Sie entlarven den Ritter Nicolaus als Falschspieler und jagen ihm seinen ergaunerten Gewinn wieder ab. Sie bringen durch die Verwechslung zweier Briefe, in deren einem Ritter Caspar Fürst Ivar um die Hand seiner Tochter bittet, während er in dem anderen einen Kaufmann wegen einer von diesem gelieferten Schindmähre von miserabler Abstammung beschimpft, Fürst Ivar so in begreiflichen Zorn, daß er die Sippe der Krabbes mit Krieg überzieht und Jytte schnell mit Nicolaus vermählen will.
An Pat und Patachon liegt es, daß die schon beinahe vollzogene Trauung im letzten Augenblick verhindert wird, und daß Ritter Krabbe mit seinen Mannen so rechtzeitig herbeieilt, nun seinen Sohn und die beiden Knappen aus gefahrdrohender Lage zu befreien, in der eine Folterkammer und aufgerissene Löwenrachen dräuen.

Was steht nun der glücklichen Heirat zwischen Jytte und Caspar noch im Wege ? Nichts - und Pat und Patachon können des lebenslänglichen Dankes des jungen Paares sicher sein.

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